Akita – Die Herkunft

Der Akita Inu gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt. Sein Ursprungsland ist Japan, seinen Namen hat er von seiner Heimat, der Präfektur Akita im nördlichen Teil der Insel Honshu. Die Rasse soll dort ihren Ursprung haben. Das dem Akita hinzugefügte „Inu“ bedeutet nichts anderes als „Hund“.

Die Entstehung der Rasse ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Auch unter den Wissenschaftlern in Japan gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen über diese Entstehungsgeschichte. Zuchtnachweise sind bis ins 15. Jahrhundert zurückzuführen. Einige Skelettfunde lassen vermuten, dass es ähnlich aussehende Hunde schon vor etwa 5000 Jahren gegeben hat.Bis ins 19. Jahrhundert war der Akita hauptsächlich der Gefährte des Samurai. In den Jahren um 1900 wurden viele Kreuzungen mit den Tosa und mit anderen europäischen Rassen gemacht. Es wurden viele grosse und kräftige Hunde gekreuzt. Zum Nachteil war, dass der typische japanische Hund sein Aussehen verlor und man begann wieder mit einer Rückkreuzung. Die Kreuzungsversuche liefen noch viele Jahre bis man wieder auf den Urtyp zurück kam.

Der Akita wurde durch den Kaiser Hiroshito im Jahr 1931 zum Nationalbesitz erklärt. Ab dieser Zeit wurde ein Export eines Akita nicht mehr erlaubt. Er wurde nur noch selten an spezielle Würdenträger als Geschenk oder als besonderen Beweis der Wertschätzung vergeben. Nach Kriegsende 1945 wurden diese Bestimmungen aufgehoben und amerikanische Soldaten konnten sich während der Besatzung Japans, einige Akita mit in ihre Heimat holen. Weit über die Grenzen hinaus wurde nun auch in Europa die Rasse bekannt.

In Japan gilt der Akita als Sinnbild für unerschütterliche Treue. In der Stadt Tokio am Bahnhof der Shibuya Station wurde eine Statue aus Bronze erschaffen, die an den legendären Akita und seine Liebe zu seinen Herrn erinnern soll. Sein Name war Hachiko. Der Besitzer von diesen Akita, war ein Professor der an der Universität von Tokio unterrichtete. Hachiko begleitete jeden Tag seinen Herrn zur Bahnhofsstation und holte ihn dann auch von dort am Abend wieder ab. Eines Tages kam der Professor von seiner Vorlesung nicht wieder, er starb an einen Herzinfarkt. Hachiko aber lief jeden Tag zum Bahnhof und wartete, in der Hoffnung seinem Herrn freudig begegnen zu können. 10 Jahre lang lief er immer wieder diese Strecke, bis er tot an jenen Platz lag, an den er so viele Jahre auf seinen Herrn gewartet hat.

 

Linktipp: Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft  

Linktipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Hachiko_Eine_wunderbare_Freundschaft